Jan Künster
Jan Künster, geboren 1951 in Bonn, studierte an der Kölner Kunstschule und absolvierte eine Ausbildung als Offset-Reprograf. Danach leitete er eine Werbeagentur, wandte sich aber schließlich Anfang der 80er Jahre ausschließlich der Malerei zu.
Mit seinen faszinierenden Pferdebildern setzte er
in diesem Genre neue Maßstäbe, was ihn in kürzester
Zeit international zu großem Erfolg führte. Seine Bilder
in unverwechselbarem Stil sind ebenso harmonisch
wie dynamisch. Sie reflektieren die Bewegung als
ureigenes Element des Pferdes und sind geprägt von
einer durch und durch positiven Ausstrahlung, die sich
dem Betrachter mitteilt.
Schon als Kind war Malen seine große Leidenschaft.
In seiner Jugend verbrachte Jan Künster viel Zeit bei
seiner holländischen Großmutter in Amsterdam, wo er
in den Museen die alten Meister studierte und auf dem
Rembrand Plain den Straßenmalern über die Schultern
schaute. Seine erste Einzelausstellung startete er 1976
in Bonn mit seinen großen Kohlezeichnungen zum
Thema „Gesichter“. Schließlich entdeckte er – angeregt
durch seine eigenen Pferde - diese edlen Geschöpfe
als Mal- und Studienobjekte.
Kurz nachdem er seine Pferdebilder auf der Eliteauktion in Vechta 1982 zum ersten
mal gezeigt hatte, stellte er bei Paul Schockemöhles PSI in Ankum aus. Danach folgte
noch im selben Jahr eine Einzelausstellung in der Kleinen Galerie von Helga Capellmann
in Aachen. Zahlreiche Ausstellungen reihten sich aneinander: Aachen,
Hamburg, Goodwood, Calgary, Kopenhagen, Stockhom, Zürich, Philadephia,
Windsor, London, Paris, ...
Eine umfassende Präsentation des bis dahin geschaffenen Gesamtwerkes fand 1993 im
Museum Schloss Nörvenich mit 1000 geladenen Gästen unter der Schirmherrschaft der
damaligen Bundestagspräsidentin Prof. Rita Süssmuth statt. Ausgestellt wurden mehr
als 100 Exponate „Bekocht“ wurden die Gäste bei diesem Event von Starkoch Alfons Schubeck.
Jan Künster hat für zahlreiche bekannte Reiter deren Erfolgspferde gemalt. Er arbeitete u. a. für
Dr. Reiner Klimke (Biotop), Nadine Capellmann (Gracioso), Nicole Uphoff (Rembrandt) und Klaus
Balkenhohl (Goldstern). Er malte „Gigolo“ für Weltmeisterin Isabell Werth und portraitierte den
Lieblingshengst „El Alamein“ für den früheren amerikanischen Präsidenten Ronald Reagan sowie
das bekannte Rennpferd „Northern Taste“ für den größten Rennstallbesitzer Japans. Seine Bilder
hängen in den Büros der königlichen Stallungen von Oman ebenso wie bei Mitgliedern des
englischen Königshauses.
Alljährlich malt Jan Künster im Auftrag des Landesgestüt Warendorf den besten Deckhengst für
die Vergabe des Hengst-aufzüchterpreises und sein exklusives Design ziert Pferdeanhänger und
Transporter des renommierten Fahrzeugherstellers Böckmann.
Jan Künster malt Pferde in einer Bandbreite von realistisch bis abstrakt, von Aquarell bis Acryl.
Seine Leidenschaft gehört den großflächigen Bildern ( 3 x 4 Meter und größer), die sich im abstrakten
Realismus mit dem Mythos Pferd auseinandersetzen.
Dafür bleibt leider zu wenig Zeit, was diese Bilder natürlich sehr wertvoll macht.
Das Werk „Equitanos“ entstand live auf der Equitana 2007. Es besteht aus 12 Leinwänden,
die insgesamt eine Fläche von 4 x 5 Metern ergeben. Dieses Bild hängt zur Zeit als Leihgabe i
m Robinson Club Ampflwang in Österreich.
Aber es sind nicht immer Pferde, die Jan Künster auf die Leinwand bannt. Im Auftrag der
Firmengruppe Kampmann in Lingen schuf Jan Künster sein bisher größtes Werk zu den Themen
Wasser – Erde – Sonne. Das Entree des repräsentativen Verwaltungsgebäudes ist nun mit 3 wahrhaft
gigantischen „Künster-Bildern“ jeweils in der Größe von 4 Breite x 14 Metern Höhe ausgestattet.
Entsprechend der Firmenphilosophie der Kampmann-Gruppe steht das Bild „Erde“ für die Elemente
des Lebens, für Bodenständigkeit, Substanz und Stärke. Die „Sonne“, angelegt als roter Feuerball,
symbolisiert Licht und Wärme; „Wasser“ gibt Leben und Energie. Das eindrucksvolle Gesamtwerk,
an dem der Künstler monatelang gearbeitet hat, ist aus insgesamt 128 Leinwänden entstanden
und umfasst ca. 170 qm.Nicht ganz so groß war das Projekt „Altes Bonn“, das Jan Künster in
einer Größe von 16 x 2,80 Metern für den Bundespresseball gemalt hat. Ferner erschuf er für das
Beethovenfestival-Bonn ein farbenprächtiges Beethovenlogo, das heute Ausgaben von
East-West CDs ziert.
Im Auftrag eines Charity-Veranstalters kreierte der Künstler das „Unicef-Pferd“. Es ist komplett mit
bunten Kinderhänden überdeckt. Dieses Pferd wurde bereits bei zahlreichen Veranstaltungen,
Shows und Galas ausgestellt und es trägt die Signaturen vieler prominenter Personen wie
Thomas Gottschalk, Günther Jauch, Vladimir Klitschko, Udo Jürgens und Roger Moore.
Die Versteigerung des Kunststoffpferdes erfolgte für Unicef durch Ebay-Deutschland
zugunsten betroffener Kinder der Flutkatastrophe in Asien.
Jan Künster veranstaltet regelmäßig bedeutende Events mit mehreren hundert geladenen
Gästen zur Präsentation seiner Bilder, so z. B. im historischen Sachsenturm in Köln oder vor
der beeindruckenden Kulisse der Bundeskunsthalle. Gezeigt werden dabei nicht nur Pferdebilder,
sondern auch erotische Bilder aus seiner Serie der „Edition Femmes“, großflächige
Acrylbilder und Portraits.
In seinen eigenwilligen Golfbildern realisiert Jan Künster die Kunst des Golfsports. Er zeigt
Bewegungsstudien, geprägt von Dynamik und Energie.Man spürt fast die Kraft des Schlages,
der den Ball aufs Green bringt. Die Golfbilder wurden bei zahlreichen hochkarätigen Veranstaltungen
wie „Linde Masters“, „Porsche Cup“ oder „BMW Golf Cup International“ mit großer Resonanz
vorgestellt. Die Reiseveranstalter „Robinson Club“ und „Aida Cruises“ vergeben Kunstobjekte mit
Golfmotiven von Jan Künster an die Gewinner ihrer Turniere.
Neben den genannten Themenbereichen malt der Künstler auch Bilder mit Lokalkolorit. Als echter
Bonner und Sohn eines Kölners hat er sich der Rheinischen Lebensart verschrieben. Seine zarten
Aquarelle mit Szenen und Ansichten aus Köln und aus seiner Heimatstadt Bonn sind beliebte
Sammlerobjekt, denn sie zeigen ansprechend und unaufdringlich die rheinische
Leichtigkeit des Seins.
Aus diesen Bildern sind die frohen Küchenclowns entstanden, die dem Betrachter zeigen, wie man
in der Küche unbekümmert werkelt. Diese Clowns führen die Betrachter durch die Kochbücher,
die Jan Künster gemeinsam mit seiner Ehefrau herausgegeben hat. Zur Zeit ist ein drittes Kochbuch
zum Thema „ Die Küchenclowns reisen nach Italien“ in Arbeit. Die reproduzierten Drucke und Grafiken
haben bereits viele Freunde gefunden und im edlen Kochmagazin „Lust auf Genuss“ hieß es dazu:
„Humorvolle Grafiken aus der Welt der Herd-Akrobaten bringen nicht nur Koch-Fans zum Schmunzeln“.
Der Livestyle-Sender „Gusto-TV“ zeigte Werbesports mit den Bildern, Kochbüchern und
Grafiken der Küchenclowns.
Jan Künster bringt in seinem Eigenverlag jedes Jahr Bücher und Kalender heraus. Regelmäßig
erscheinen Jahreskalender zu den Themenbereichen „Pferde“ und „Colonia“ sowie ein
Küchenclown-Kalender. Daneben gibt es diverse Geburtstagskalender. Eine umfassende
Buchpräsentation vor 500 geladenen Gästen im atmosphärischen Maritim Hotel in Köln bezog
sich auf das Werk „Carneval Colonia“, ein von Jan Künster gemaltes Erlebnisbuch zu Köln und
dem Kölner Karneval. Danach entstand das Werk: „Der Zauber des Pegasus“, ein Pferdebuch
mit zahlreichen dynamischen Illustrationen. Es folgten zwei Kochbücher unter dem Titel
„Culinaria Colonia“, Teil 1 und 2 sowie das Buch „Charisma Colonia. Die Bücher sind
Familienproduktionen. Die Texte schreibt die Ehefrau des Künstlers, Milca Künster,
die Bilder sind natürlich von Jan Künster, die grafische Umsetzung und Gestaltung
obliegt dem Sohn des Künstlers, Moritz Künster, und tausend kreative Ideen
stammen vom Rest der Familie.
Heute befinden sich die Bilder des Künstlers teils in Museen, u.a. im Museum of
European Art - New York und in vielen bedeutenden Privatsammlungen.
Jan Künster lebt und arbeitet mit seiner Familie einem Hund und drei Pferden in Bonn.